Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzg. – die Traditionsstätte des Sächsischen Steinkohlenbergbaus – ist eines der größten deutschen Museen seiner Art. Ausgerichtet auf Technikgeschichte – komplettiert mit Sozialgeschichte und Geologie – zeigt das Museum Exponate zur Geschichte der Steinkohlenreviere Sachsens. Zeitlich umfassen die Expositionen den Zeitraum 1840 – 1971 und somit Aussagen zum wirtschaftlichen Aufbruch im 19. Jahrhundert, zur sozialen Frage im 20. Jahrhundert und zur Umbruchbewegung nach 1945. Das Bergbaumuseum präsentiert die Entwicklung des sächsischen Steinkohlenbergbaus in seiner hochindustriellen Phase und allen damit verbundenen technischen Voraussetzungen. Dies bedingt das Alleinstellungsmerkmal des Museums – hier findet der Besucher Bergbautechnik der Jahre 1920 – 1970 in vollem Umfang, geschlossener Komplexität und v.a. Authentizität am originalen Standort.

Soweit noch vorhanden wurde die historische Inneneinrichtung der Anlage in die Restaurierung einbezogen (Eingangshalle, Dampfmaschinengebäude). Originales Inventar wurde möglichst durch vergleichbare historische Exponate anderer Provenienz ersetzt. So wurde der „typische“ Förderturm der sächsischen Steinkohle aus dem Freitaler Revier umgesetzt. Durch solche Maßnahmen wird das Industriedenkmal in seinem authentischen Funktionszusammenhang interpretiert.




..............................................................................................................................www.bergbaumuseum-oelsnitz.de

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