Industriemuseum Brandenburg
Brandenburg an der
Havel kann auf eine lange Tradition als Stahlstandort
zurückblicken, die mit dem ersten Abstich im Mai 1914
begann. Bis Dezember 1993 wurde hier in 12 Siemens-Martin-Öfen
Stahl geschmolzen. Mit einer durchschnittlichen
Jahresleistung von ca. 2,3 Millionen Tonnen war das Stahl-
und Walzwerk Brandenburg (SWB) in den 1980er Jahren der
größte Rohstahlproduzent der DDR mit über 10.000
Beschäftigten.
In der ehemaligen Stahlwerkshalle befindet sich das
einmalige Technische Denkmal - der letzte Siemens-Martin-Ofen
Westeuropas. Die riesige Halle fasst außerdem das
Museumsgebäude und einen Veranstaltungsort für bis zu
450 Zuschauer.
Das Museum:
Unsere Besucher
werden im Museumsgebäude empfangen und begrüßt. Die
Museumsmitarbeiter sind ehemalige Stahl- und Walzwerker/innen,
die bei den Führungen nicht nur die technologischen
Abläufe erläutern können, sondern in den Gesprächen
auch über persönliche Erlebnisse und den Arbeits- und
Lebensbedingungen im ehemaligen Stahl- und Walzwerk
berichten und gerne alle Fragen beantworten. Auch für
Kinder ein Erlebnis - Kräne, Loks und Fahrzeuge dürfen
hier ausprobiert werden.
Also ein interessanter Museumsbesuch für "groß
und klein" und nicht nur für Fachleute!
Auf Wünsche zu speziellen Führungsthemen (Stahlherstellungsverfahren,
Industriegeschichte der Stadt Brandenburg) stellen wir
uns gerne ein.
Wenn Sie als Gruppe
zu uns kommen, bitten wir um eine kurze Voranmeldung. (
Bei der Voranmeldung können Sie auch unsere
zünftige Schichtpausenverpflegung bestellen: Wir
servieren Ihnen für nur 5 Euro pro Person ein
Stullenpaket, Obst und Getränke oder für 3 Euro pro
Person frisch gebackenen Kuchen mit wahlweise Kaffee
oder Tee.
Das Industriemuseum
hat die Erhaltung, die Pflege und Präsentation des
Siemens-Martin-Ofens in den Mittelpunkt der Museumsarbeit
gestellt. Mit den laufenden Führungen wird das
Technische Denkmal der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht. In Ausstellungen und Publikationen beschäftigt
sich das Industriemuseum mit der Aufarbeitung der
Geschichte des Stahlstandortes und der Geschichte der
Stahlherstellung. Die Sonderausstellungen widmen sich
vorwiegend der Aufarbeitung und Präsentation der
Industriegeschichte weiterer Brandenburger Betriebe.
Denkmal Siemens-Martin-Ofen
Das Technische Denkmal Siemens-Martin-Ofen ist ein
Monument unserer Industriegeschichte und hat über
100 Jahre die Stahlherstellung geprägt. Der
Denkmalbereich umfasst den Siemens-Martin-Ofen mit den
dazugehörigen Anlagen zum Beschicken, Schmelzen und
Gießen, die in der Gießhalle, auf der Ofenbühne und im
Unterofenbereich während einer Führung besichtigt
werden können. Die erhalten gebliebenen Werkstätten,
die Schmiede, das Labor, die Meisterstube, die
Schusterwerkstatt, der Fuhrpark u.v.a.m. sind ebenfalls
begehbar.
Industriemuseum Brandenburg
August-Sonntag-Straße 5,
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: |
03381 / 304646 |
Fax: |
03381 / 304648 |
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag und Feiertags:
10:00 - 16:00 Uhr
Preise pro Person: 3 €, ermäßigt 2 €
- Besichtigung Ausstellungen und
Denkmalbereich Siemens-Martin-Ofen.
........................................................................................................www.Industriemuseum-Brandenburg.de
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