Im ehemaligen Magazingebäude und im Grubenbahnhof ist die zentrale kulturhistorische Ausstellung des Museums eingerichtet. Am Beispiel des 3000 Jahre alten Rammelsberger Bergbaus veranschaulicht sie lebendig den Einfluss der Arbeit auf die menschliche Existenz.

Die Ausstellung vermittelt zudem die Bedeutung der Arbeit als Kulturträgerin – mit all ihren Aspekten der Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte, der Kultur- und Kunstgeschichte, der Religiosität, der Fest- und Freizeitkultur.

Der Respekt vor der Leistung vergangener Generationen und ihrer Sachzeugen bildet die Grundlage für einen behutsamen und bis ins Detail reichenden Umgang mit dem kulturellen Erbe.

Viele Hör-, Film- und Aktionsstationen!

Museumshaus Aufbereitung
Auf den unteren Ebenen der ehemaligen Erzaufbereitungsanlage hat die sehr sinnlich präsentierte Geologie- und Mineralogie-Ausstellung ein außergewöhnliches Ambiente gefunden.

Einzigartige Mineralien, Lichtinszenierungen und Maschinenskulpturen schaffen faszinierende Räume. „Submarine“ Eindrücke veranschaulichen die Urgewalt bei der Entstehung der „Schätze des Rammelsberges“.

Ehrfurcht vor den Kräften der Natur und Würdigung der menschlichen Kreativität spiegeln sich in dieser Ausstellung im künstlerischen Umgang mit der originalen Ausstattung wider.

Museumshaus Kraftzentrale
Die 1906 errichtete Kraftzentrale wurde unter Erhaltung ihrer gesamten technischen Ausstattung als Kunsthalle hergerichtet. Sie dient seither als außergewöhnlicher Ort für Wechselausstellungen.

Zu sehen ist zur Zeit der von Christo und Jeanne Claude aus Anlass der Schließung verhüllte letzte Förderwagen des Erzbergwerkes Rammelsberg, eine Leihgabe Mönchehaus-Museums für moderne Kunst, Goslar.

Er symbolisiert das Ende eines bedeutenden Abschnittes europäischer Geschichte und Kultur und den Aufbruch in eine neue Zeit.

Das Museum
Das Museum in den Übertageanlagen zählt mit ca. 20.000 qm zu den größten musealen Einrichtungen Deutschlands.

Die Übertageanlagen der bedeutenden Industriebaumeistern Fritz Schupp und Martin Kremmer nehmen eine herausragende Stellung in der Industrie-Architektur des 20. Jahrhunderts ein.

Heute durchdringen sich am Rammelsberg  Denkmal, Museum und realer Arbeitsort, überall findet ein Dialog mit dem authentischen Ort statt.

Aus diesem Zusammenspiel von Erhaltung und Präsentation eröffnen sich in den weitläufigen Museumshäusern über ungewöhnliche Ausstellungsformen vielfältige Erlebnisse und überraschende Einblicke in die Erdgeschichte des Rammelsberges und in die faszinierende Welt eines uralten Berufs.

 

Führungen im Rammelsberg

Festes Schuhwerk, angemessene Kleidung empfohlen.
Die Temperartur beträgt unter Tage ca. 12° Celsius.

Der Rammelsberg bietet  verschiedene Führungen an:

Geheimnisvolle Untertagewelt (historischer Bergbau)

Mit der Grubenbahn vor Ort (moderner Bergbau)

Erzaufbereitung (über Tage)

Der Rathstiefste Stollen (historischer Bergbau)

Goethe

................................................................................www.rammelsberg.de

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