Das Schweriner Schloss, in romantischer Lage auf einer Insel im Schweriner See gelegen, zählt zu den bedeutendsten Bauten des Historismus in Europa. Seine bis heute bewahrte Gestalt erhielt es während des letzten großen Schlossumbaus im 19. Jahrhundert unter Einbeziehung von vier Häusern aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. In diesen älteren, seeseitigen Gebäuden ist in drei Etagen das Schlossmuseum etabliert.
In der Beletage, den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin, wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts in Räumen vorgestellt, die Auskunft geben über Innenarchitektur sowie künstlerische und handwerkliche Leistungen während des Historismus.
In der Festetage lagen Wohnung und Repräsentationsräume des Großherzogs. Hier befinden sich u. a. der Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses und die Ahnengalerie, die in lückenloser Reihenfolge Gemälde aller regierenden Herzöge der Dynastie Mecklenburgs vom 14. bis zum 18. Jahrhundert enthält.
In den ehemaligen großherzoglichen Kinderzimmern präsentiert das Staatliche Museum Schwerin Teile der außerordentlich reizvollen Porzellansammlung des Hauses. Den Schwerpunkt bilden dabei die feinen und überaus qualitätvollen Porzellane der Meissener Manufaktur aus dem 18. Jahrhundert.
Ein architektonisches Kleinod innerhalb der Schlossanlage ist die im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete.
Der Burggarten wurde angelegt im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Mit seltenen Gehölzen, einer terrassenförmigen Anlage über Orangerie und Grotte bis zu den Rasenflächen am Ufer und Blick auf den größten See Mecklenburgs, den Schweriner See, lädt er zum Spaziergang ein.
Im barocken Schlossgarten, entstanden nach Plänen Legeays, umrahmen 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers den doppelarmigen Kreuzkanal.




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