Ein Abend in der »Tafelrunde« ist mehr als nur das übliche Essen - Gehen, wie wir es heutzutage kennen. Es ist ein Erlebnis, unverfälscht kräftig und deftig, wie das Mittelalter selbst. Es wird getafelt, üppig - mit 6 Gängen - und drei geschlagene Stunden lang.

Ob Mannsbild, ob Weibsbild, jeder ißt soviel er verträgt. Soll uns keiner nachsagen, ein Gast sei hungrig von der »Tafelrunde« aufgestanden. Natürlich wird mit den Fingern und vom Dolch gegessen, genauso wie früher auch.

Die »Tafelrunde« kann gut und gerne an die hundert Gäste bewirten. Wir erwarten Sie - in klimatisierten Räumen - im »Gewölbe-Kaminraum«, »Turm-Eckzimmer« oder im »Herrschaftszimmer« zum Gastmahl. Wir öffnen täglich von 18.00 bis 0.30 Uhr.

Bringen Sie Zeit mit, denn alle Eile ist des Teufels !
Auch vegetarische Menüs bereiten wir nach Absprache gerne zu.

Für Familienfeiern, Betriebsausflüge und Reisegruppen sind auch besondere Veranstaltungen möglich. Sprechen Sie mit uns; die »Tafelrunde« und das »Cafe’ am See« ist jedem Anspruch gewachsen.

Die Knechte & Mägde der ”Tafelrunde” heißen Sie herzlich als ”Mannsbilder” und”Weibsbilder” willkommen - so, wie es seiner Zeit allgemein guter Brauch war. Man trank nicht etwa still vor sich hin; man trank sich zu. Der überlieferte Trinkspruch lautete:”Auf die Gesundheit!” und wurde vom Tischnachbarn erwidert. Weil Essen und Trinken bekanntermaßen Leib & Seele zusammenhalten, kamen die Mit-Zecher diesem frommen Wunsche nur allzu gern und häufig nach.

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an trank aus Tongefäßen; als Eßwerkzeug wurde, neben den zehn Fingern, der Dolch benutzt. Man spießte das Fleisch damit auf und führte es ungeniert zum Munde. Man aß mit den Fingern. Auch die Suppe. Was man trotz heftigsten Schlürfens nicht aus der Suppenschüssel erwischte, fischte man mit den Fingern oder einem Stück Brot heraus.

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nfein allerdings war und ist es, Dolch und Kuhhorn einfach einzustecken und mitzunehmen. Wer so etwas tat, bekam heftigen Ärger mit den Mägden. Brot wurde grundsätzlich mit den Händen gebrochen und mit Tafelgästen und Freunden geteilt. Brotmesser waren im Mittelalter unbekannt.

A
ls Zeichen guter Tischsitte galt es, immer einen Rest für die Bedürftigen auf dem Brett liegenzulassen. Brot zählte dabei natürlich nicht.

Mit den Speisen wurde nie geworfen. Es galt auch als unfein, die abgegessenen Knochen einfach hinter sich zu schmeißen. Es konnte nicht immer so fröhlich und ausgiebig getafelt werden. Schlechte Ernte, Kriege und hohe Steuern gestrenger Herrscher ließen die Bürger oft spüren, was Hunger und Not bedeuten, ergo:

Wir empfehlen Ihnen, die Plätze an der »Tafelrunde« rechtzeitig zu buchen: Sie erreichen uns täglich unter Tel. (030) 211 21 41, Fax 631 8161.
Die »Tafelrunde« finden Sie in der Nachodstraße 21, Ecke Prager Straße in 10779 Berlin-Wilmersdorf, nahe U-Bahnhof Spichernstraße.



.............................................................................................................................. www.tafelrunde-berlin.de

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