"Wo einst die Ritter rüstig gezecht,
Da zecht´s sich's noch heutigen Tages nicht schlecht!
Frisch fröhlicher Sang durchhallt das Gewölbe,
Die Zeiten sind andre, der Durst ist derselbe! "

So grüßte einst ein Wandspruch den Gast in der Vorhalle des Thüringer Hofes, dem einst volkstümlichsten Wirtshaus Leipzigs, im ältesten Stadtteil gelegen.

Krieg und Frieden, Freud und Leid im Wandel der Zeiten sind über dieses alte Anwesen dahingegangen. Es war Zeuge von Martin Luthers Disputation mit Dr. Eck in der benachbarten Pleißenburg, dem heutigen Neuen Rathaus, es hat Meister Bach erlebt, der seine Wirkungsstätte in der ebenfalls naheliegenden Thomaskirche hatte.

Jahrhundertelang im Besitz angesehener Geschlechter, zählte er hohe Herren aller Art, geistliche und weltliche Würdenträger, Freunde und Gegner Luthers, Bischöfe, Kanzler, Ratsherren zu seinen Besitzern.



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