Bretter, die die Welt bedeuten...
Das Luxus- und Modebad Bad Lauchstädt zog bereits ausgangs des 18. Jahrhunderts den Adel ebenso wie das aufstrebende Bürgertum in seine geschmackvollen, vom Merseburger Stiftsbaumeister Johann Wilhelm Chryselius geschaffenen Kuranlagen.
Seinen eigentlichen Ruhm verdankt das Städtchen jenem Theater, das dort im Jahr 1802 nach Plänen von Heinrich Gentz und unter Mitwirkung Johann Wolfgang Goethes errichtet worden ist.
Zu den Vorgaben des Dichters gehörten die Farbgestaltung des Zuschauerraums, die gemäß seiner Farblehre in gelb, rot, und grau ausgeführt war, sowie dessen zeltartige, bemalte Leinwanddecke.
Die originalgetreu rekonstruierte, barocke Bühnentechnik, deren ausgeklügeltes System aus Rollen, Wellen und Seilen einen Dekorationswechsel bei offener Bühne in kürzester Zeit ermöglicht, ist vollständig aus Holz gefertigt.
Neben den künstlerischen Angeboten des Theatersommers und des Konzertwinters sind es vor allem die regelmäßigen Führungen, die Einblicke in die Tradition und Gegenwart Bad Lauchstädts gestatten.



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